Knackpunkt Klima.

Unser Planet ist ein Wunderwerk der Natur, der sich durch seine einzigartige Vielfalt auszeichnet.

Darum geht’s.

  • Blickt man in den Himmel, ist es schwer vorstellbar, dass wir so etwas wie einen Klimawandel verursachen könnten. Doch genau das ist passiert.
  • Um den Klimawandel zu stoppen, müssen wir die Menge der freigesetzten Treibhausgase reduzieren.
  • „Planetare Grenzen“ sind ein weiterer Ansatz, um den Klimawandel zu bewältigen.

Unser Planet ist ein Wunderwerk der Natur, ein blauer Punkt im Universum, der sich durch seine einzigartige Vielfalt auszeichnet. Doch diese Vielfalt steht auf dem Spiel, und der Grund dafür sind wir selbst. Seit der industriellen Revolution haben wir durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe und die Abholzung von Wäldern mehr Kohlendioxid und andere Treibhausgase in die Atmosphäre freigesetzt, als unser Planet verkraften kann. Dadurch haben wir die Erde um ein Grad Celsius erwärmt und damit unvorhersehbare Auswirkungen auf unser Klima hervorgerufen.

CO2-Konzentration: Ein Rekord seit Millionen von Jahren

Blickt man in den Himmel, ist es schwer vorstellbar, dass wir so etwas wie einen Klimawandel verursachen könnten. Doch genau das ist passiert. Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre ist jetzt höher als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt in den letzten vier Millionen Jahren. Diese Entwicklung hat den Meeresspiegel steigen lassen, extreme Wetterereignisse verstärkt und einige Regionen unserer Erde erwärmen sich schneller als der globale Durchschnitt. Die Konsequenzen sind verheerend. Wenn wir die gesamten Eisreserven der Antarktis und Grönlands verlieren würden, könnte der Meeresspiegel um mehr als 64 Meter steigen. Extreme Wetterereignisse wie Waldbrände, Überschwemmungen und Hitzewellen nehmen in Frequenz und Intensität zu und bedrohen unsere Lebensgrundlage.

Im Zentrum dieser Entwicklung steht das Treibhausgas Kohlendioxid. Es ist langlebig und bleibt lange in der Atmosphäre. Obwohl die Erde Mechanismen hat, dieses Gas aufzunehmen, sind diese Prozesse langsam und werden durch die derzeitige Geschwindigkeit unserer Emissionen überfordert. Der Klimawandel ist ein ernsthaftes Problem, das nach konkreten und sofortigen Lösungen verlangt.

Um den Klimawandel zu stoppen, müssen wir die Menge der freigesetzten Treibhausgase reduzieren. Dafür müssen wir unseren Lebensstil ändern. Wir müssen den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien beschleunigen und neue Technologien entwickeln, um CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen. Wir müssen den Verlust und die Degradation von Wäldern stoppen, die wichtige Kohlenstoffsenken sind.

Doch es reicht nicht aus, nur auf die Reduktion von Emissionen zu setzen. Wir müssen uns auch an die bereits eingetretenen Klimaveränderungen anpassen. Dazu gehört, dass wir unsere Städte und Gemeinden widerstandsfähiger gegen extreme Wetterereignisse machen und unsere Landwirtschaft anpassen, um sie nachhaltiger und klimaresistent zu gestalten.

Weg zum Ziel: Netto-Null-Emission

Kohlenstoffbudgets sind unsere Finanzpläne im Kampf gegen den Klimawandel, die bestimmen, wie viel Kohlendioxid wir noch in die Atmosphäre entlassen dürfen, ohne eine extreme Erwärmung zu verursachen. Wir laufen jedoch Gefahr, dieses Budget zu überschreiten. Die Folge könnte eine stärkere Erwärmung sein oder die Notwendigkeit, noch mehr CO2 zu entfernen.

„Planetare Grenzen“ sind ein weiterer Ansatz, um den Klimawandel zu bewältigen. Dieses Modell, entwickelt vom Stockholm Resilience Centre, definiert neun ökologische Grenzen für ein sicheres Leben auf der Erde. Wir haben bereits sechs davon überschritten und müssen deshalb dringend handeln.

Klimarisiken sind in physische und Transformationsrisiken unterteilt. Physische Risiken entstehen durch Extremwetter, das unsere Arbeitsbedingungen und Lieferketten beeinträchtigen kann. Transformationsrisiken ergeben sich aus dem Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien.

Die Reduzierung von Emissionen stellt eine zentrale Strategie im Kampf gegen den Klimawandel dar. Unternehmen nehmen in diesem Prozess eine Schlüsselrolle ein. Beispielsweise können sie erneuerbare Energien anstelle fossiler Brennstoffe nutzen oder in Projekte investieren, die erneuerbare Energien fördern.

Die zu reduzierenden Emissionen lassen sich in drei Kategorien unterteilen: Scope 1 betrifft direkte Emissionen, die ein Unternehmen durch seine eigenen Aktivitäten erzeugt, etwa durch den Betrieb von Fabriken oder Fahrzeugen. Scope 2 umfasst indirekte Emissionen, die durch den Energieverbrauch des Unternehmens entstehen, wie beispielsweise der Stromverbrauch. Scope 3 bezieht sich auf weitere indirekte Emissionen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens anfallen, zum Beispiel durch Geschäftsreisen, den Transport von Gütern oder ausgelagerte Prozesse.

Emissionskategorien.

  • Scope 1: Direkte Emissionen durch unternehmenseigene Aktivitäten (z.B. Betrieb von Fabriken).
  • Scope 2: Indirekte Emissionen durch Energieverbrauch des Unternehmens.
  • Scope 3: Weitere indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (z.B. Geschäftsreisen, Transport).

Unser gemeinsames Ziel sollte es sein, diese Emissionen auf null zu reduzieren – ein Zustand, den wir als Netto-Null-Emission bezeichnen. Das bedeutet, dass wir jeden unvermeidbaren Ausstoss von Treibhausgasen durch das Entfernen einer entsprechenden Menge dieser Gase aus der Atmosphäre kompensieren müssen. Nur so können wir eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen sicherstellen.

Zusammenfassung.

  • Kohlenstoffbudgets: Begrenzen die zulässige Menge an CO2-Emissionen, um extreme Erwärmung zu verhindern. Aktuell besteht die Gefahr, dieses Budget zu überschreiten, was zu stärkerer Erwärmung oder der Notwendigkeit führen könnte, mehr CO2 zu entfernen.
  • Planetare Grenzen: Ein Ansatz des Stockholm Resilience Centre, der neun ökologische Grenzen für ein sicheres Leben auf der Erde definiert. Sechs dieser Grenzen wurden bereits überschritten, was dringendes Handeln erfordert.
  • Klimarisiken: Unterteilt in physische Risiken (z.B. Extremwetter, das Arbeitsbedingungen und Lieferketten beeinflusst) und Transformationsrisiken (aus der Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energien).
  • Emissionsreduzierung: Zentral für den Kampf gegen den Klimawandel. Unternehmen spielen dabei eine Schlüsselrolle, z.B. durch Nutzung erneuerbarer Energien und Investitionen in nachhaltige Projekte.
  • Netto-Null-Emission: Ziel, alle Emissionen auf null zu reduzieren. Unvermeidbare Emissionen müssen durch Entfernen einer entsprechenden Menge von Treibhausgasen aus der Atmosphäre kompensiert werden, um eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten.
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